Medizin anders denken!
Probleme kann man nicht mit der gleichen Denkweise lösen,
durch die sie entstanden sind
Albert Einstein
Die Traditionellen und Komplementären Medizin ist ein bedeutender Bestandteil der hunanistischen Medizin
Die meisten Staaten dieser Welt, so auch Deutschland, haben vor Jahren das Abkommen der WHO zur Stärkung der Traditionellen und Komplementären Medizin (T&CM) im Gesundheitswesen unterzeichnet. Bedauerlicherweise ist davon, vor allem in den europäischen Staaten, bis heute nichts umgesetzt worden.
Die Arbeitsgemeinschaft für Traditionelle & Komplementäre Medizin will mit Gleichgesinnten an der politischen Umsetzung dieses Abkommens arbeiten. Dabei ist es uns wichtig, gemeinsam und miteinander die spezifischen Probleme der einzelnen Berufsgruppen im Zusammenhang mit dem oben genannten Abkommen zu benennen, und entsprechenden Veränderungen von der Politik zu fordern.
Diese Blockade der deutschen und europäischen Politik gegenüber der Traditionellen und komplementären Medizin stellen einen Teil der Angriffe auf die Seele der Medizin dar.
Bernard Lown – Streiter für eine menschliche Medizin
Der Mitbegründer des IPPNW stritt bis zuletzt für eine nicht industrialisierte Medizin. Der Kardiologe Bernard Lown ist im Februar 2021 gestorben. Seinem Buch „Die verlorene Kunst des Heilens“, das vielfach übersetzt und weltweit diskutiert wurde, ist eine Anklage gegen eine Medizin, die ihre Seele verloren hat. „Ein profitorientiertes Gesundheitswesen ist ein Oxymoron, ein Widerspruch in sich. In dem Augenblick, in dem Fürsorge dem Profit dient, hat sie die wahre Fürsorge verloren.“ Er fordert auf, nicht an den politischen und ökonomischen Zerstörungsattacken gegen die Humanmedizin zu verzweifeln, sondern für eine menschliche, nicht-industrialisierte Medizin zu kämpfen.
Aus dem Nachruf von Dr. Bernd Hontschik Veröffentlicht: 23.02.2021, in der Ärztezeitung
One Health Medizin etablieren für eine nachhaltige Gesundheitspolitik
Mensch-Tier-Umwelt in der Gesamtheit muss in der Medizin einen zentralen Platz haben. Die COVID-19-Pandemie ist ein Weckruf, unsere Medizin neu zu denken! Der One-Health-Ansatz, der die komplexen Zusammenhänge von Mensch, Tier und Umwelt und Gesundheit betrachtet, muss national und global stärker verfolgt werden. Die größten Gefahren für Pandemien gehen von Zoonosen aus. Die Globalisierung und der Klimawandel beschleunigen diese Gefahren. Insgesamt müssen wir auf nationaler und globaler Ebene stärker die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt im Sinne des „One Health-Ansatzes“ zusammendenken.
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